Lore : Preis der Verschwiegenheit - RendilVeröffentlicht von: Gryphus am 01. 1970 um 01:00 UhrQuelle: http://vsoh.molgam.net |
"Rendil, du sollst am besten vor dem heutigen Sonnenuntergang wieder hier sein,",unterwieß Milus."Und ich will nicht das du nocheinmal über die Magier stolperst. "Ich werde bis dahin wieder zu Hause sein, Vater. Ich verspreche es."Rendil schaute zu seinem Vater mit einem schnellen kleinen Lächeln hinauf, welches Milus Herz scheinbar zum erglühen brachte. Milus tätchelte Rendils Kopf und glättet danach schnell die Schultern seiner Tunika. "In Ordnung, los ab mit dir. Und mach keine Schwierigkeitet, verstanden?" "Ich weiß, Vater." Und mit diesen Worten rannte Rendil aus der Schmiede auf die geflickte Straße Richtung Stadtzentrum hinunter. Milus sah ihm nach bis Rendil um die cke gegangen ist und ging danach zum Schmiedefeuer zurück. "Du machst dir zu viele Sorgen, Milus," sagte lvara. "r ist doch nur ein Junge. Wie viele robleme könnte er möglicherweise machen? Besonders hier in Targonor." "Du hast keine hnung wie fähig er ist sich in solche Situationen zu begeben. Und lvara, obwohl du es nur gut mit mir meinst, du wirst es nie verstehen bis du deine eigene Kinder hast." "ntschuldigung, mein Freund. Ich weiß das es sehr schwer für dich sein muss, seit du Marlene verloren hast." "s ist nur... also es war gewöhnlich das sie sich um ihn gekümmert hat während ich gearbeitet habe. Ich nehme an das ich mir wirklich nie richtige edanken darüber gemacht habe, wie viel Kraft es erfordert ihn zu erziehen." Rendils Schultern sanken sichtbar hinab und sein esicht wurde weicher und legte die ganze Trauer und Last blank, die er die letzten Jahre tragen musste. "Ich vermisse sie nur." "Ich weiß das du dies tust." lvara ging rüber zu Milus und legte ihre tröstende Hand auf seine Schultern. "Du bist mein bester Freund. Wenn ich dir irgendwie helfen kann sag mir Bescheid. "Ich schätze das wirklich sehr von dir. Danke für das ngebot." Milus hob seinen Hammer vom mboss auf. "Diese Schwerter machen sich nicht von selber. lso auf gehts." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rendil liebt die freien Tage; Tage ohne Hausarbeiten, keine Schule, und das beste von allem, ohne die schweißtreibende harte rbeit schweres isen durch die Schmiede zu tragen. Die freien Tage an denen er Dinge erforschen kann die ihm in der Schule nicht beigebracht werden. Rendil lernte am meisten von Beobachtungen. Oft fand er einen Sitzplatz über den Markisen des Marktplatzes und schaute von oben dem geschäftigen Treiben zu. r sah auch oft die flinken Finger von Dieben und Beutelschneidern bei ihrer rbeit die Menschen zu beklauen; die kleveren Tricks wie sie eine Ware mit einer anderen austauschten während sie einkaufen. r beobachtete auch die geplante blenkungen um einen artner zu helfen eine saftige Frucht oder ein glänzendes Medaillion zu stehlen. Rendil beobachtete und merkte sich die Handgriffe. Manchmal sogar, kletterte er von seinem Sitzplatz hinunter um die Tricks an den ahnungslosen Kaufmännern auszuprobieren. Jedes Mal wenn er das tat, wählte er risikoreichere Ziele und wurde bis jetzt dank seines lücks oder seinem Können noch nie dabei erwischt. Nach jedem gelungenen Diebstahl redete ihm sein ewissen ein einen Weg zu finden dem Besitzer sein rechtvolles igentum wieder zurück zu bringen. Für Rendil war die beute unwichtig. Viel mehr ging es daraum seine Fähigkeiten zu verbessern. r wollte nie die Dinge für sich behalten um sie zu verkaufen. Stehlen hatte nix mit ihm am Hut; es war der ntrieb zu verstehen, den Wunsch genau zu Wissen wie es sich anfühlt wenn ein Dieb stehlt. iner seiner Lieblingsgruppen den er zusah waren die Sages rcane. Die langen gefärbten Roben die sie trugen, die Bücher die sie bei sich trugen, espräche von denen er etwas mitbekommen hatte, alles faszinierte ihn. s war als ob sie von einer anderen Welt kämen. Rendil wollte ihre verschwiegene, geheimnisvolle Sprache verstehen und ihre "Kopf-in-den-Wolken" Vergesseheit zu durchschauen, herauszufinden warum sie anders als alle anderen hier sind. n diesem Tag machte Rendil sich auf den Weg durch seiner Lieblingsgasse vom Marktplatz weg und folgte einer Straße die zu einem Hintereingang der kademie der Magier führte. r hörte einige Stimmen von der anderen Seite der asse die näher kamen. r bahnte sich seinen Weg durch die Schatten und er konnte endlich zwei Magier nah zusammen sehen die sich sehr leise unterhielten. iner von denen war in einer dunklen Robe angezogen und sein langes Haar wurde zu einem Zopf mit einem ledrigen Band zusammen gebunden. Der andere, der größere von den beiden, trug eine rote Robe. Das meiste aus ihrem espräch bestand aus leises Flüstern, doch Rendil konnte manchmal hier und da ein paar Wörter aufschnappen. Meistens über magische Formeln. Die verschiedenen Themen die er aufschnappen konnte drehten sich um geheime Bücher, Zaubersprüche und Wörter der Macht. Von Zeit zu Zeit, schaute sich das Magierpaar um sich, um sicher zu sein das niemand bei ihnen in der Nähe war. Jedes Mal wenn sie dies taten, kroch Rendil noch tiefer in die Schatten zurück um nicht entdeckt zu werden. r war so sehr damit beschäftigt ihnen zuzuhören als er die leisen Schritte direkt hinter ihm nicht bermerkte. ber ein leichter Schlag auf den Hinterkopf brachte ufmerksamkeit auf den Neuankömmling. "Was schleichst du hier rum?" fragte er. "Spionierst du meine Magierbrüder aus?". Der Fremde packte Rendils Tunika und hielt ihn vor sich hin. Rendil konnte ihn immer noch nicht sehen. Währenddessen schaute er den Boden an und dachte verschiedene Fluchtmöglichkeiten aus. "Freunde kommt her, ich glaube wir haben hier einen Spion!" Die zwei Magier drehten sich in Rendils Richtung um. iner von ihnen sagte: "Wer ist da? Und über was redest du?" "Oh, verzeiht mir, ich vergaß das ihr mich nicht sehen könnt. ich bin olath,"sagte der Magier hinter Rendil. "Ich habe diesen Jungen dabei erwischt als er euch belauschte. Ich denke er ist ein Spion." "in Spion sagst du?", antwortete der erste der Magier. "Wieso würde sich grad ein Junge intressieren über was wir beide reden? Lass ihn gehn". Der andere Magier hielt seine Hand vor den rm des anderen Magiers und flüsterte etwas zu ihm. Dann sagte der zweite Magier: "Danke für die Warnung das er ein möglicher Spion sein könnte. ber ich denke nicht das hier in den assen von Targonor viele Spione rumlaufen und die an unseren Lehren intressiert sind - aber man kann nie sicher sein. r sieht zwar harmlos aus aber wir werden sehen. Der Magier ging in die asse zu Rendil. "Nun, lass dich erstmal anschauen." olath ließ den Jungen hinunter und der Magier legte seine Hand auf Rendils Schultern und beugte sich vor ihm hin. "Wie ist dein Name?" "Rendils, Sir" "Nenn mich Meister, nicht Sir. Warum bist du in dieser asse in der du uns gefolgt bist? Rendil tat sein bestes um sich zu beruhigen. Die Situation entwickelt sich so wie er es nicht eingeplant hatte. "Nein, Sir, Ich meinte Meister. Ich suche meine Katze in der asse hier. Sie lief weg." "Deine Katze?" Dar Magier stand auf. "Ich denke nicht. Hier ist keine Katze. Du lügst mich an! ine letzte Chance, Junge. Was machst du hier?" Der Magier stand vor Rendil und redete mit einem klaren Ton, die seine uthorisation wiederspiegelten. "Ich... ich habe euch beobachtet. s tut mir Leid.", sagte Rendil. "Warum?" "Ich weiß es nicht. Ich beobachte halt Leute die interessant sind." Die ersten Tränen flossen seinen Backen hinunter. "Hat es dir jemand gesagt uns zu beobachten? Jemand der angezogen ist wie wir?" "Nein, Meister. Niemand. Ich mag es halt Leute zu beobachten." Der Magier stand ruhig für einige Sekunden vor Rendil und starrte ihn richtig intensiv an. Diese Sekunden waren für Rendil eine wigkeit. "Ich glaube dir. Du sagst mir jetzt die Wahrheit. Ich seh in deinem esicht." r drehte sich zu olath, der nun neben dem Magier stand uns sagte zu ihm: "Bring ihn nach Hause. Sag zu seinen ltern was er getan hat und sag zu ihm das der Junge sich von Magiern fernzuhalten hat." r schaute Rendil wieder an und sagte: "Schlimme Dinge passieren mit Spionen!" Der Magier fügte hinzu: "Danke nochmals olath für eine... ufmerksamkeit. Wenn es irgendwas gibt um mich für deine Dienste zu revanchieren, sag mir Bescheid. Ich bin Dorrin Longreat, und mein ssistent hier ist Vinton Mepson. Du kannst mich in der meisten Zeit in der kademie finden." "Du bist willkommen, Dorrin", sagte olath. "Ich werde es dich sicher wissen lassen." r nahm eine Hand von Rendil und verschwand mit ihm in die asse. "Komm mit Rendil. Wir haben eine Verabredung mit deinen ltern." Dorrin schaute wie sie in der anderen nde der asse verschwanden und ging zurück zu Vinton. "Dorrin, denkst du das er irgendetwas verstanden hat über was wir geredet hatten?" "Du meinst den Jungen? Ich denke nicht, wir werden es bald wissen. llerdings habe ich noch eine ufgabe für dich." "Welche?" "Finde mehr über diesen olath heraus. s gibt keinen rund wieso er hier sein sollte. s passt zu gut zusammen. Den Jungen überlässt du mir. Den Jungen werde ich sehr streng beobachten." |
Gedruckt: 28.12.2024 - 09:47:22 |